Fenster kaufen – worauf es wirklich ankommt

Ein Fenster ist weit mehr als nur eine Öffnung mit Glas. Es beeinflusst maßgeblich den Energieverbrauch, den Wohnkomfort, die Sicherheit und nicht zuletzt das Design eines Hauses. Wer neue Fenster kaufen möchte – sei es beim Neubau oder im Zuge einer Sanierung –, sollte sich vorab mit verschiedenen Kriterien auseinandersetzen. Denn: Fenster unterscheiden sich nicht nur in Material und Form, sondern auch in technischer Ausstattung, Wärmedämmwerten, Schallschutz oder Einbruchhemmung.

Fenster-Materialien im Vergleich: Kunststoff, Holz oder Aluminium?

Die Wahl des richtigen Rahmenmaterials ist entscheidend für Langlebigkeit, Pflegeaufwand und Wärmedämmung. Hier die wichtigsten Unterschiede:

Material Vorteile Nachteile
Kunststoff Günstig, pflegeleicht, gute Dämmung Weniger langlebig, nicht reparierbar
Holz Natürlich, sehr gute Dämmung Pflegeintensiv, teurer
Aluminium Langlebig, modern, stabil Teuer, schlechtere Dämmwerte
Holz-Alu Beste Kombi aus Optik und Schutz Sehr teuer

Tipp: Kunststofffenster sind die meistverkaufte Variante in Deutschland – ideal bei begrenztem Budget. Wer Wert auf Design und Nachhaltigkeit legt, ist mit Holz- oder Holz-Alu-Fenstern gut beraten.

Die richtige Verglasung: 2-fach oder 3-fach?

Moderne Fenster verfügen heute mindestens über eine Zweifachverglasung, meist sogar über eine dreifache Wärmeschutzverglasung. Diese reduziert Wärmeverluste drastisch und sorgt für angenehme Raumtemperaturen.

    • 2-fach-Verglasung: aus energetischer Sicht nur noch für Nebenräume (z. B. Keller, Garage) sinnvoll

    • 3-fach-Verglasung: Standard im Neubau, sinnvoll bei energetischen Sanierungen

Wichtig ist der sogenannte U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient): Je kleiner der Wert, desto besser die Wärmedämmung. Ein modernes Fenster sollte einen U-Wert von 0,8–1,1 W/(m²K) aufweisen.

 

Sicherheit inklusive – Einbruchschutz beim Fensterkauf mitdenken

Fenster sind häufige Schwachstellen bei Einbrüchen. Deshalb lohnt sich die Investition in einbruchhemmende Fenster mit entsprechender RC-Klassifizierung (Resistance Class).

    • RC1N: Grundschutz gegen Aufbruchversuche ohne Werkzeuge

    • RC2: Schutz gegen Gelegenheitstäter mit einfachen Werkzeugen (empfohlen für Erdgeschossfenster)

    • RC3: Höherer Schutz bei erhöhtem Risiko (z. B. abgelegene Wohnlage)

Zusätzliche Maßnahmen wie abschließbare Griffe, Pilzkopfverriegelungen oder einbruchhemmende Verglasung erhöhen die Sicherheit erheblich.

Energieeffizienz und Fördermöglichkeiten clever nutzen

Energieeffiziente Fenster senken nicht nur den Heizbedarf, sondern qualifizieren auch für staatliche Förderprogramme. Besonders relevant ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

    • Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite über die KfW

    • Voraussetzung: Fenster müssen bestimmte U-Werte einhalten (meist ≤ 0,95 W/m²K)

    • Antragstellung vor Auftragsvergabe erforderlich!

Tipp: Lassen Sie sich von einem Energieberater unterstützen – viele Programme setzen eine solche Beratung voraus.

Einbau nicht unterschätzen – Qualität zählt

Ein hochwertiges Fenster bringt nur dann den gewünschten Nutzen, wenn es auch fachgerecht eingebaut wird. Eine luftdichte Montage nach dem Stand der Technik (RAL-Montage) ist entscheidend, um Wärmebrücken und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.

Achten Sie auf:

    • Qualifizierte Fachbetriebe mit Referenzen

    • Verwendung hochwertiger Dichtmaterialien

    • Klare Regelung von Leistungen und Garantien im Vertrag

Fenster kaufen mit Weitblick

Ein Fensterkauf ist eine Investition für Jahrzehnte. Wer hier gut plant, spart langfristig Energie, erhöht den Wohnkomfort und steigert den Wert seiner Immobilie. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren:

    • Auf hochwertige Materialien und passende Verglasung achten

    • Einbruchschutz und Energieeffizienz im Blick behalten

    • Fördermöglichkeiten nutzen

    • Auf fachgerechten Einbau setzen

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Wer sich etwa für das Schüco Fenster CT 70 entscheidet, profitiert von exzellenter Wärmedämmung, schlanken Profilen und einem zeitlosen Design.

Renovierungen sind ideal, um den Sicherheitsstandard zu erhöhen. Brandschutzfenster verbessern nicht nur den Brandschutz, sondern steigern auch den Immobilienwert.

In Deutschland nimmt die Zahl der Einbrüche stetig zu, allein 2012 stieg sie um acht Prozent. Effektiver Einbruchschutz beginnt daher beim Fenster, denn Einbrecher versuchen nach wie vor, Fenster aufzuhebeln.

Wer an vielbefahrenen Straßen lebt, weiß, wie wichtig ungestörte Ruhe ist. Beim Kauf neuer Fenster sollte deshalb besonders auf guten Schallschutz geachtet werden.

Passivhausfenster stammen zwar aus dem Passivhausbau, eignen sich aber ebenso für Altbauten.

Wer neue Fenster kauft, achtet zunächst auf das Design – etwa Sprossenfenster oder schlichte Modelle.

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Was kosten neue Fenster? Eine Preisübersicht

 

Die Kosten für neue Fenster hängen von vielen Faktoren ab: Material, Größe, Verglasung, Sicherheitsausstattung und Einbaukosten. Hier eine grobe Orientierung:

FenstertypPreisrahmen (inkl. Einbau)
Einfaches Kunststofffensterab 300–500 €
Holzfensterca. 600–900 €
Holz-Alu-Fensterca. 900–1.400 €
Energiesparfenster (RC2)ab 1.000 € aufwärts

Fenster mit Sondermaßen, Schallschutzverglasung oder Sicherheitsausstattung können deutlich teurer sein.